Politischer Aschermittwoch in Niedernhall

Veröffentlicht am 26.02.2009 in Aus dem Parteileben

Annette Sawade bei der Aschermittwochsrede

Die SPD aus Hohenlohe feiert mit der traditionellen Geldbeutelwäsche am Marktbrunnen in Niedernhall das Ende von Fasnet, Fasching und Karneval.
Bundestagskandidatin Annette Sawade hielt die Aschermittwochsrede.

Auf sehr großes Interesse stieß auch in diesem Jahr der politische Aschermittwoch in Hohenlohe.

 

 

Den Auftakt machte Bärbel Schnäpperles Musik. Und zwar so gut, dass zahlreiche Besucher gleich mitschunkelten.

 

 

Zahlreiche Besucher wuschen im Marktbrunnen von Niedernhall ihre Geldbeutel und hofften so, dass der von der Fasnet leere Geldbeutel sich schnell wieder füllen möge.

 

 

Auch SPD-Ortsvereinsvorsitzender Christian König, Bundestagskandidatin Annette Sawade und SPD-Kreisvorsitzender Werner Müller wuschen ihre Geldbeutel.

 

Die "Beute" kann sich sehen lassen und wurde schnell aufgehängt.

 

 

Zur Belohnung gab es im Wirtshaus zur Rose eine ausgezeichnete Kartoffelsuppe, dazu Bockbier.

 

 

Kein Stuhl war mehr frei in der Rose, als Annette Sawade sich den politischen Gegner vornahm. Sie schrieb der "dunkle Seite" einige Botschaften ins Stammbuch. Es könne nicht sein, dass die Menschen immer weniger verdienten und gleichzeitig unverantwortliche Manager, die das Vermögen ihrer Bank oder ihres Unternehmens in den Sand gesetzt hätten trotzdem Bonizahlungen erhielten. Die SPD fordere die Haftung von Managern für ihr Tun.

 

Die Bundestagskandidatin fragte auch was tut die Politik? Während sich der CSU-Wirtschaftsminister in der Krise in die Büsche schlage und sich selbst entlassen habe, empfing die Bundeskanzlerin Karnevalsvereine. Ein Glück, dass die „Stonebrothers“, Frank Steinmeier und Peer Steinbrück nach dem Land sehen würden.

 

Und was tut die Opposition?

 

Trotz des zweiten großen Konjunkturpaketes, das die Bundesregierung auf den Weg gebracht habe, fordere die FDP Steuersenkungen. Wenn man wisse, dass gerade die Menschen, die die geringsten Einkommen hätten überhaupt keine Steuern bezahlen würden und somit nichts von Steuersenkungen hätten, dann sei diese Forderung allein dazu da, die gutbetuchte Klientel der FDP zu bedienen. Diesen Forderungen dürfte man nicht auf den Leim gehen.

 

Zum Schluss forderte Annette Sawade, dass das Deutsche Volk durchaus Einfluss nehmen könne. Sie forderte die Menschen auf sich für das Land zu engagieren, auch Politik zu machen und vor allem von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen.

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